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Tom ist der Chef einer New Yorker Werbeagentur, der an nichts weniger glaubt als jene idealistischen Sprüche und Ratschläge, die seine Firma höchst gewinnbringend ihren Kunden verkauft. Zivilisatorische Wirkung auf den Zyniker und exzessiven Whisky-Trinker hat nur seine hübsche Nachbarin Emma, in die er verliebt ist, Was ihn zeitweise zum richtig netten Kerl macht. Eher bräsig und whiskyselig gibt er sich auf den exklusiven Partys seines schwerreichen Freunds Vernon. Doch dieses Mal läuft einiges aus dem Ruder. Er lernt Vernons Nachbarin Vivian kennen, wird von einem aggressiven Typen angegangen, den er jedoch mit Verweis auf eine (nicht vorhandene) Sicherheitskamera vertreiben kann, doch plötzlich stürzt sich Vivian vom Balkon des Hochhauses. Doch seine Meldung bei der Polizei kommt deshalb nicht gut an, weil keine Leiche gefunden wird – und Vivian bleibt verschwunden. Für Officer Jefferson Drummond und die Polizeipsychologin Hellen Grish ist der Vorfall ein Produkt von Toms alkoholisierter Fantasie – bis der unbekannte Party-Aggressor nach einer Schlägerei mit Tom tot aufgefunden wird. Tom gerät in Erklärungsnöte.
Natürlich war er’s nicht, wissen erfahrene Krimileser*innen – sonst wäre es zu einfach. Doch bis Polizei und Tom und andere eine Ahnung bekommen, wer welches falsche Spiel spielt, braucht es einige Seiten, um die Puppe in der Puppe zu finden. Und die Auflösung wäre mit ein paar Gramm Gras noch besser zu genießen. Ein super Krimi für alle, die es bizarr mögen und denen es auf nachvollziehbare Handlung nicht so ankommt. Aber Sprachwitz und Situationskomik gibt’s bis zum Abwinken.
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